Will man mehrere Becken pflegen, die nahe beieinander stehen, ist es am wirtschaftlichsten, eine solche Anlage mit Lufthebern und einer zentralen Pumpe zu betreiben.
Was ist hierbei zu beachten?
Das Wichtigste ist bei einer Verteilung auf viele Becken, dass die Zuleitungen zu den einzelnen Becken – also die Schläuche – möglichst kurz sind, weil der Druckverlust (egal welche Pumpe dranhängt) vor allem in den Schläuchen generiert wird. Der zweite und genauso wichtige Punkt ist, dass alle Schläuche zu den einzelnen Becken gleich lang sein müssen. Wenn das nicht der Fall ist, kommt in den Becken mit längeren Schläuchen weniger Luft an als in denen mit kurzen Schläuchen.
Am effektivsten und recht preiswert ist eine Ringleitung und zwar so, dass man von dieser Ringleitung ausgehend immer die gleiche Strecke zum Endverbraucher, also den Lufthebern, hat. Wenn man Becken auf mehreren Etagen betreibt, muss die Ringleitung so aufgebaut sein, dass am besten zu jeder
Aquarienebene auch eine eigene Ringleitungsebene vorhanden ist.
Hier sieht man ganz gut, wie das in unserer Anlage realisiert ist:
https://www.nature2aqua.de/zuchtraum/bau-des-neuen-zuchtraums-viele-fortschritte/
https://www.nature2aqua.de/zuchtraum/bau-des-neuen-zuchtraums-installation-der-aquarien/
Ein weiteres wichtiges Detail ist die Höhe der Luftheber. Diese muss zwingend in allen Becken gleich sein, genauer gesagt: die Höhe der Luftleitung unter der Oberfläche, weil jetzt gegen den Wasserdruck gearbeitet werden muss. Und auch hier gilt wieder, der Heber mit der geringsten Höhe bekommt das Meiste ab, alles was länger ist, weniger. Also: die Luftheber müssen in allen Becken gleich lang sein und sich auf derselben Höhe befinden.